Gumpoldskirchen
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland : | Niederösterreich |
Politischer Bezirk : | Mödling (MD) |
Fläche : | 8,11 km² |
Einwohner : | 3.233 (Volkszählung 2001) |
Höhe : | 250 m ü. NN |
Postleitzahl : | 2352 |
Vorwahl : | 0 22 52 |
Geografische Lage : | Koordinaten: 48° 03′ N, 16° 17′ O 48° 03′ N, 16° 17′ O |
Gemeindekennziffer : | 3 17 09 |
Gemeindeamt: | Schrannenplatz 1 2352 Gumpoldskirchen |
Offizielle Website: | www.gumpoldskirchen.at |
Politik | |
Bürgermeister : | Ferdinand Köck ( ÖVP ) |
Gemeinderat : (GR-Wahl 2005) | 23 Mitglieder: 8 Liste ÖVP , 7 SPÖ , 6 Aktives Gumpoldskirchen, 1 FPÖ , 1 Liste Grüne |
Die Marktgemeinde Gumpoldskirchen ist ein bekannter Weinort an der niederösterreichischen Thermenlinie.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Gumpoldskirchen grenzt an die Gemeinden Mödling, Guntramsdorf, Gaaden, Pfaffstätten und Traiskirchen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom flachen Wiener Becken bis in die Waldgebiete des Anningers, der schon zum Wienerwald zählt.
Geschichte
Erwähnt wurde der Ort das erste Mal 1140 . An den Osthängen des Anningers wurde aber bereits in vorgeschichtlicher Zeit Wein angebaut. Der Name leitet sich von Gumpold von Passau ab. Bereits im 14. Jh. wird Gumpoldksirchen Markt und Gerichtsstandort. Das zeigt auch die Schranne mitten im Ort.
Litt der Ort bereits unter der ersten Türkenbelagerung , so war ein wirtschaftlicher Niedergang nach dem dreißigjährigen Krieg zu bemerken. Zwischen den beiden Kriegen entstanden das Rathaus und viele andere Bürgerhäuser, die noch heute stehen.
Ende des 18. Jh. begann auch hier eine Industrialisierung. Es entstand eine Knopffabrik und ein Seidenfilatorium. Auch eine Lederfabrik und eine Bleiwarenfabrik entstanden im 19. Jahrhundert . Diese Firmen arbeiteten zum Teil bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts . Heute existiert aber keine dieser Fabriken mehr. Auch der Wiener Neustädter Kanal trug zu seiner Zeit zu der wirtschaftlichen Entwicklung bei.
Nach dem "Anschluss" Österreichs 1938 wurde der Ort in die Stadt Wien zum 24. Bezirk eingemeindet. Erst 1954 wurde der Ort wieder eigenständig und fiel wieder an Niederösterreich zurück.
Wirtschaft
Weinbau
Am bekanntesten ist Gumpoldskirchen wegen seines Weinbaus . Der Ort gehört zur Weinbauregion Thermenregion. Bekannte Rebsorten, die hier gezogen werden, sind der Zierfandler , der Rotgipfler sowie der Frührote und der Grüne Veltliner . Nicht zuletzt auch der Neuburger, der durch seinen milden Geschmack auszeichnet.
Heute findet man viele Heurigen mit netten Gärten, sodass auch der Fremdenverkehr nicht zu kurz kommt. Jedoch beklagen sich die Weinbauern, dass der Umsatz in den letzten Jahren abgenommen hat. Auch viele Tagestouristen kommen aus Wien mit der Südbahn . Mit dem PKW kann man den Ort über die Weinstraße sowohl von Mödling als auch von Baden leicht erreichen.
Siehe auch: Rebsorte
Gewerbe und Industrie
Zusätzlich gibt es aber auch einige Industriebetriebe, die im östlichen flachen Teil des Ortes angesiedelt sind. So wurde lange Zeit Gumpoldskirchen als eine der reichsten Gemeinden in Österreich gehandelt. Bekannte Firmen sind die alteingesessene Firma Klinger, die bekannt für die Spezialventile und Dichtungen ist, die Firma Novomatic, die Spielautomaten für die ganze Welt erzeugt und eine Niederlassung der Firma Messer-Austria mit der Azetylen - und Sauerstofferzeugung .
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Kategorie : Ort in Niederösterreich
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Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gumpoldskirchen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Gumpoldskirchen verfügbar.