Radeburg
Wappen | Karte |
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Wappen | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen |
Regierungsbezirk : | Dresden |
Landkreis : | Meißen |
Höhe : | 149 m ü. NN |
Fläche : | 54,00 km² |
Geografische Lage : | Koordinaten: 51° 12' N, 13° 45' O 51° 12' N, 13° 45' O |
Einwohner : | 7.872 (30. April 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 146 Einwohner je km² |
Postleitzahlen : | 01469 - 01471 |
Vorwahl : | 035208 |
Kfz-Kennzeichen : | MEI |
Gemeindeschlüssel : | 14 2 80 320 |
Stadtgliederung: | 5 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Heinrich-Zille-Straße 6 01471 Radeburg |
Website: | www.radeburg.de |
E-Mail-Adresse: | rathaus@radeburg.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Dieter Jesse ( parteilos ) |
Radeburg ist eine Kleinstadt im sächsischen Landkreis Meißen. Sie liegt circa 12 Kilometer nördlich von Dresden an der Autobahn A 13 von Dresden nach Berlin.
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden sind Moritzburg im Landkreis Meißen, Laußnitz und Ottendorf-Okrilla im Landkreis Kamenz sowie Ebersbach und Tauscha im Landkreis Riesa-Großenhain.
Stadtgliederung
- Radeburg
- Bärnsdorf
- Bärwalde
- Berbisdorf
- Großdittmannsdorf / Boden
- Kurort Volkersdorf
Geschichte
Radeburg wurde nach 1150 an einer Furt über die Röder planmäßig angelegt und erstmals 1248 urkundlich erwähnt. 1288 wurde Radeburg erstmals als oppidum erwähnt, weshalb Radeburg zu diesem Zeitpunkt bereits Stadtrecht ( Magdeburger Recht ) besessen haben muß. Im 30jährigen Krieg verlor Radeburg mehr als die Hälfte seiner Bevölkerung, während des Nordischen Krieges lagerten die Schweden bei Radeburg ("Schwedenstein"), im Siebenjährigen Krieg die Preußen , 1813 Napoleon . Am 16. September 1884 erhielt die Stadt mit der Lößnitzgrundbahn nach Radebeul einen Schmalspurbahnanschluss , der noch heute besteht. Von der Industriellen Revolution blieb Radeburg weitgehend verschont. Bedeutend waren lediglich die Schamotte - und die Glasindustrie. In den 70er Jahren wurde die industrielle Geflügelhaltung ( KIM ) zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor in der Stadt. Diese ist jedoch seit der Wende 1989/90 nur noch von geringer Bedeutung. Seit 1993 besitzt Radeburg ein Industrie- und Gewerbegebiet, das unmittelbar an der 1935 in Betrieb genommenen Autobahn A13 liegt.
Religionen
1539 wurde die Reformation eingeführt. Die Mehrheit der konfessionell gebundenen Einwohner gehört der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde an, die ein eigenes Pfarramt und ein Kirchgebäude besitzt. Kirchen stehen auch in den Ortsteilen Bärwalde, Berbisdorf, Großdittmannsdorf sowie Bärnsdorf, das auch ein eigenes Pfarramt hat. Für eine katholische Minderheit steht eine katholische Kapelle zur Verfügung.
Eingemeindungen
1970: Bärwalde 1999: Bärnsdorf, Berbisdorf, Großdittmannsdorf
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1998 31. Dezember):
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- Datenquelle ab 1998: Statistisches Landesamt Sachsen
1 3. Oktober
Politik
Stadtrat
Im Stadtrat vertretene Parteien
- CDU
- SPD
- FDP
- FW
- PDS
Bürgermeister
Dieter Jesse (parteilos)
Städtepartnerschaften
- Edenkoben
- Frýdlant nad OstravicÃ
Persönlichkeiten
Am 10. Januar 1858 wurde in Radeburg der bekannte Maler Heinrich Zille als Sohn eines Uhrmachers geboren. Sein Geburtshaus ist 1859 abgebrannt. Das an dessen Stelle errichtete neue Gebäude trägt eine Gedenktafel. 1861 zog die Familie Zille zunächst nach Potschappel (Freital) und 1867 nach Berlin. Im Heimatmuseum Radeburg gibt es eine ständige Ausstellung zu Leben und Werk des Malers. Eine Straße, die Mittelschule und der Stadtpark sind nach ihm benannt. Im Stadtpark befindet sich außerdem ein Gedenkstein. Eine Skulptur, der Vorentwurf des in Berlin stehenden Zille-Denkmals des Berliner Bildhauers Heinrich Drake steht vor der Heinrich-Zille-Schule. In Radeburg findet außerdem alljährlich ein Heinrich-Zille-Weihnachtsmarkt statt.
Dialekt
In Radeburg wird eine spezielle Form des Sächsischen Dialektes gesprochen: das Südostmeißnische , welches einen der fünf Meißnischen Dialekte darstellt.
Weblinks
Coswig | Diera-Zehren | Käbschütztal | Ketzerbachtal | Klipphausen | Leuben-Schleinitz | Lommatzsch | Meißen | Moritzburg | Niederau | Nossen | Radebeul | Radeburg | Triebischtal | Weinböhla
Kategorie : Ort in Sachsen
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Wikipedia
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