Irsch (bei Saarburg)
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Kreis : | Trier-Saarburg |
Verbandsgemeinde: | Saarburg |
Fläche : | 15,21 km² |
Einwohner : | 1.548 (Mai 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 102 Einwohner/km² |
Postleitzahl : | 54451 |
Vorwahl : | 06581 |
Kfz-Kennzeichen : | TR |
Website : | www.irsch-saar.de |
E-Mail -Adresse: | info@irsch-saar.de |
Irsch bei Saarburg an der Hunsrückhöhenstraße ist eine Gemeinde in der Verbandsgemeinde Saarburg im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Seit 2004 ist Jürgen Haag Ortsbürgermeister.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Irsch wird erstmals zwischen 957 und 960 als EWESON, später als IVASCA und EVESCHE bzw. HEVESE erwähnt. Funde aus Grabhügeln in vorgeschichtlicher Zeit belegen eine sehr alte Siedlungstradition. Umfassende grundherrliche Rechte in Irsch besaß spätestens seit dem Hochmittelalter der Trierer Erzbischof . Die Vorrangstellung des Ortes auch für den erzbischöflichen Besitz in Beurig , Serrig und Umgebung bezeugt das in Irsch im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit vorhanden gewesene Hofhaus als Sitz eines Meiers und Tagungsstätte des Hochgerichts. Dessen Gerichtsbezirk war identisch mit der "Pflege Irsch" im kurtrierischen Amt Saarburg. Als größter Ort der gleichnamigen "Pflege" zählte Irsch 1563 schon 39 Feuerstellen, deren Zahl bis zum Dreißigjährigen Krieg auf 60 angewachsen war. Kurz vor Ausbruch der Französischen Revolution 1787 hatte Irsch 375 Einwohner; die Zahl stieg bis 1843 auf 986 und 1911 auf 1075 Einwohner an. Heute (2006) hat Irsch rund 1.600 Einwohner.
Die Gemeinde errang 1984 im Landeswettbewerb Unser Dorf soll schöner werden den 1. Platz und erhielt hierfür den Staatsehrenpreis. 2005 wurde die Gemeinde für ihren vorbildlichen Denkmalschutz vom Landkreis Trier-Saarburg eine Denkmalplakette verliehen. Weitere Infos zur Geschichte des Ortes gibt es in der Chronik von Irsch
Wirtschaft
Irsch ist geprägt von seinen Handwerksbetrieben. Industrielle Unternehmen gibt es nicht. Der einst dominierende Weinbau hat mit der Schließung des Winzervereins an Bedeutung verloren. Zahlreiche Einwohner pendeln täglich nach Trier oder in das benachbarte Luxemburg .
Gemeinderat
Bei den Gemeinderatswahlen am 13. Juni 2004 ergab sich folgendes Ergebnis:
- CDU 43,2% (-13,2) - 7 Sitze (-2)
- WGR 41,6% (+14,3) - 7 Sitze (+3)
- SPD 15,2% (-1,1) - 2 Sitze (-1)
Wappen
Auf Antrag des Gemeinderates unter Vorsitz des Bürgermeisters Jäckels vom 9. Dezember 1951 wurde Irsch ein Wappen sowie eine gemeindeeigene Flagge verliehen. Auf der Rückseite des Wappens steht Folgendes:
Wappenbeschreibung: A) Beschreibung In rot über silbern schräglinks geteiltem Schilde oben eine Rebenranke mit goldener Weintraube und 2 goldenen Blättern unten eine fünfblättrige rote Rose mit goldenem Butzen und grünen Kelchblättern.
B) Erklärung Irsch ist eine uralte Weinbau treibende Gemeinde, deshalb der Rebzweig mit Weintraube. Der Ortsname ist nach Max Müller: "Die Ortsnamen im Regierungsbezirk Trier" lateinischen Ursprungs und geht zurück auf "ibiscus" Eibisch, eine Malvenart, die auch Stockrose genannt wird, deshalb im Wappen die rote Rose.
C) Genehmigungsurkunde Genehmigungsurkunde des Ministeriums des Inneren Rheinland-Pfalz in Mainz vom 7.2.1952.
Bei der Rückführung des Namens "Irsch" auf das lateinische "ibiscus" ist vermutlich ein Irrtum unterlaufen. Dieser angenommene Wortstamm von "Hibiscus" = Eibisch wurde wahrscheinlich verwechselt mit den gallisch, treverischen Stämmen "Ivisco", "Ivasco" = Eibe, wie auch Eibe und Eibisch im Deutschen ähnlich klingen.
Weblinks
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Kategorie : Ort in Rheinland-Pfalz
Wikipedia
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