Schwechat
Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland : | Niederösterreich |
Bezirk : | Wien-Umgebung |
Fläche : | 44,7 km² |
Einwohner : | 15.456 (Volkszählung 2001) |
Bevölkerungsdichte : | 321 Einwohner je km² |
Höhe : | 162 m ü. NN |
Postleitzahl : | 2320 |
Vorwahl : | 01 |
Geografische Lage : | Koordinaten: 48° 08′ 28" N, 16° 28′ 43" O 48° 08′ 28" N, 16° 28′ 43" O |
Kfz-Kennzeichen : | SW
|
Gemeindekennziffer : | 3 24 19 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 4 Katastralgemeinden |
Adresse Stadtverwaltung: | Rathausplatz 9 2320 Schwechat |
Offizielle Website: | www.schwechat.gv.at |
E-Mail-Adresse: | stadtgemeinde@schwechat.gv.at |
Politik | |
Bürgermeister : | Hannes Fazekas ( SPÖ ) |
Gemeinderat : | 37 Mitglieder: 23 SPÖ , 6 ÖVP , 4 FPÖ , 4 ALS (2005) |
Schwechat ist eine Stadt südöstlich von Wien, am Fluss Schwechat. Bekannt ist der Ort durch den Internationalen Flughafen von Wien und die Schwechater Brauerei mit der gleichnamigen Biermarke. Die Stadt gehört zum östlichen Teil des Bezirkes Wien-Umgebung .
Geografie
Geografische Lage
Schwechat liegt am nördlichen Rand des Wiener Beckens an der Mündung der Schwechat in die Donau. Die Stadt ist im Westen mit Wien bereits zusammengewachsen und grenzt direkt an den Bezirk Simmering.
Stadtgliederung
Vier Katastralgemeinden :
- Kledering
- Mannswörth
- Rannersdorf
- Schwechat
Verkehrslage
Auf der Straße ist Schwechat sowohl über die Ostautobahn A4 als auch über die Mödlinger Straße B11 erreichbar. Außerdem führen von hier die Straßenzüge Preßburger und Brucker Straße Richtung Osten bzw. Südosten, welche sich nach der Hauptachse Wiener Straße/Hauptplatz/Bruck-Hainburger Straße, die eine Fortsetzung der Simmeringer Hauptstraße bildet, verzweigen. Derzeit wird an der Wiener Außenring Schnellstraße S1 gearbeitet, wodurch Schwechat im Jahr 2006 auch eine leichtere Verbindung zur Südautobahn und zur Wiener Außenringautobahn erhält. Bedeutendstes öffentliches Verkehrsmittel ist die S-Bahn-Linie S7, daneben gibt es lokale und regionale Autobuslinien.
Geschichte
Bereits in römischer Zeit bestand im heutigen Stadtgebiet von Schwechat ein römisches Reiterkastell (Ala Nova), von dem zahlreiche archäologische Funde zeugen. 1334 wurde Schwechat erstmals urkundlich als Markt erwähnt. 1724 wurde eine Textilmanufaktur gegründet. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts kommt es zu einer Industrialisierungswelle, von der Schwechat ganz besonders profitierte. Als Beispiel sei nur die Gründung der Schwechater Brauerei (damals: Anton Dreher Brauerei, heute noch als Dreher-Brauerei in Triest, Italien existent) angeführt. Am 24. August 1922 wurde es zur Stadt erhoben, war aber 1938 – 1954 Teil von Groß-Wien. Danach wurde Schwechat nach Abschaffung des Bezirkes „Wien-Umgebung“ wieder Teil des Bundeslandes Niederösterreich. Eine Eigenheit ist, dass der Wiener Internationale Flughafen (VIE), welcher im Stadtgebiet von Schwechat liegt, trotzdem mit einer eigenen Wiener Postleitzahl (nämlich „1300“) versehen ist.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Neben der Lage als Knotenpunkt im Straßenverkehr südöstlich von Wien sind sowohl der internationale Flughafen Wien-Schwechat als auch der von der ÖBB betriebene Güterbahnhof Kledering , der für Ostösterreich ein Verteilerzentrum darstellt, überregional bedeutsam. Die Stadt wird von der Pressburger Bahn durchquert, auf welcher heute die S-Bahn -Linie S7 in Richtung Flughafen und weiter in Richtung Wolfsthal fährt. Bis 1961 führte auch eine Straßenbahn der Wiener Linien (Linie 72) von Wien aus durch die Simmeringer Hauptstraße bis nach Schwechat, heute gibt es Pläne, diese als Verlängerung der Wiener Straßenbahnlinie 6 wieder einzurichten. Entlang der Flussläufe gibt es auch weitgehend kreuzungsfreie Radwege, etwa Richtung Wien-Oberlaa.
Ansässige Unternehmen
Die Wirtschaft Schwechats ist eng mit Wien verknüpft. Es befinden sich hier zahlreiche Industriebetriebe, darunter die Raffinerie der OMV in Schwechat. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftsbetrieb ist die heute zur BrauAG gehörende, aus der Anton Dreher-Brauerei hervorgegangene Schwechater Brauerei. Andere wichtige Wirtschaftsbetriebe sind u. a. die Von-Willer Mühle, Schwechater Kabelwerke AG, Borealis (ehemalige Danubia).
Medien
Schwechat verfügt mit SW1 über einen lokalen TV-Sender, der allerdings nur über Kabelfernsehen zu empfangen ist. Terrestrische Radio- und Fernsehsender sind im Wesentlichen vom Standort Kahlenberg empfangbar.
Sport- und Freizeiteinrichtungen
Schwechat verfügt über ein weitläufiges Freibad, bei dem sich auch ein Hallenbad befindet. Bei Rannersdorf befindet sich das Rudolf Tonn-Stadion. Die Wege entlang der Flüsse Liesing und Schwechat laden zum Rad fahren ein.
Grünanlagen
Bedeutende städtische Grünanlagen sind der Rathauspark und der Felmayergarten, ein etwa 5 Hektar großer, in den 1990er-Jahren umgestalteter Landschaftsgarten. Eine recht weitläufige Grünfläche befindet sich auch beim Kellerberg, wo die Anlage eines Stadtwaldes geplant ist.Kellerberg
Eine Attraktion von Schwechat ist der Kellerberg bzw. die Kellerschenken, eine Ansammlung von Weinschenken am östlichen Ortsrand.
Söhne und Töchter der Stadt
- Trude Mally , Sängerin von Volksliedern und Wienerliedern
- Viktor Klima , österreichischer Bundeskanzler 1997 bis 2000
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Kategorie : Ort in Niederösterreich
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Wikipedia
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