Große Burgstraße (Lübeck)
Die Große Burgstraße in der Hansestadt Lübeck erschließt die Altstadt von Norden. Ursprünglich war dieser Zugang der einzige Landzugang zur heutigen Innenstadt. Mit dem Bau des Elbe-Lübeck-Kanals wurde diese jedoch mit dem Durchstich der Landzunge vor dem Burgtor zur Insel zwischen Kanal und Stadttrave. Die bislang Lübeck nach Osten abschließende Wakenitz wurde aufgestaut und durch einen Düker unter dem Kanal hindurch in die Stadttrave abgeleitet. Die Große Burgstraße beginnt hinter der im Zuge des Kanalbaus errichteten Burgtorbrücke über den Klughafen am Burgtor der alten Lübecker Burg , die in weiteren mittelalterlichen Resten in Form des backsteingotischen Burgklosters noch erhalten ist und heute das Kulturforum beinhaltet. Die Gr. Burgstraße, die im Mittelalter die Funktion einer Ausspanne für Fuhrwerke und Kutschen aus dem nordöstlichen mecklenburger Umland mit zahlreichen Gasthöfen hatte, verläuft bis zum Koberg mit dem Heiligen-Geist-Hospital und der Jakobikirche , wo sich nach der mittelalterlichen Stadtplanung die Nord-Süd-Erschließung Lübecks in Königstraße und Breite Straße teilt.
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