Gelpetal
Das Gelpetal bildet zusammen mit dem Saalbachtal ein bewaldetes Naherholungsgebiet im SĂŒden der Stadt Wuppertal an der Grenze zu Remscheid.
Die beiden BĂ€che Gelpe und Saalbach vereinen sich im Zillertal genannten unteren Gelpetal und mĂŒnden kurze Zeit spĂ€ter in den Morsbach, einen der gröĂeren ZuflĂŒsse der Wupper
Die Gelpe sowie der Saalbach (siehe auch Saalbachtalsperre (=Ronsdorfer Talsperre) beherbergten an ihren LĂ€ufen eine Vielzahl von Schleifkotten und HĂ€mmern aus der FrĂŒhgeschichte der Industrialisierung (Metallverarbeitung) der Mittelgebirgsregion Bergisches Land, die das flieĂende Wasser als Antrieb nutzten.
In der Reihenfolge von der Quelle zur MĂŒndung sind es:
- SpeckshÀmmerchen
- Pickardtskotten
- Oberer Jansenkotten
- Cremerskotten
- Meistershammer
- Teschenkotten
- Unterer Jansenkotten
- Tippelskotten
- Jasperskotten
- KÀshammer (Höltershammer)
- MĂŒhlenbergerkotten
- BĂŒngershammer
- Friedrichshammer
- HundsschĂŒppe
- Wolfertshammer
- Westerhammen
- Reinshagenshammer
- Neuenkotten
- Steffenshammer
- Schliepershammer
- Rottsiepershammer
Heute sind diese Bauwerke fast alle vollstĂ€ndig verschwunden, nur Stauanlagen und WassergrĂ€ben blieben teilweise erhalten. Der KĂ€shammer wurde liebevoll restauriert. Der Steffenshammer mit funktionierendem, oberschlĂ€chtigem Wasserrad in der Remscheider Ortschaft Clemenshammer am Unterlauf beherbergt heute eine AuĂenstelle des Deutschen Werkzeugmuseums/Historisches Zentrum der Stadt Remscheid.
Der 1980 eingeweihte Industrie-Geschichtslehrpfad im Gelpe-Saalbach-Gebiet erlÀutert auf Tafeln die einzelnen historischen StÀtten und deren Funktion.
Literatur
- Egon Viehbahn: "HĂ€mmer und Schleifkotten im Gelpetal." Born-Verlag, Wuppertal 1983, ISBN 3-87093-033-0
Kategorie : Wuppertal
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