Opladen
Opladen ist ein Stadtteil von Leverkusen. Bis 1975 war Opladen Sitz des Rhein-Wupper-Kreises (ehem. Kfz Kennzeichen: OP) und wurde im Zuge der Kommunalgebietsreform (vgl. § 17 Köln-Gesetz) mit Leverkusen vereinigt.
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Geschichte
Die ältesten schriftlichen Quellen zu Opladen stammen aus dem Jahr ( 1209 ) und berichten in einer ersten Siedlungsnahme von Quettingheim und später von Uphoven ( 1264 ). Der Stadtname Opladen geht wohl auf Upladhin ( 1168 ) zurück, welches sich von up (=oben, hoch und dem westfälisch-bergischen slade (=Abhang, Talung, Bergschlucht) ableitet.
Kirchengeschichtlich erstmals erwähnt wird Opladen in einer Urkunde von Papst Honorarius III. vom 19. August 1223 , in der die Kirchen in Opladen und Neunkirchen namentlich als Besitzungen und Privilegien St. Gereons in Köln erwähnt werden.
Lützenkirchen , ebenfalls ein Stadtteil von Leverkusen, wird erstmals in einer Deutzer Handschrift (Deutz ist heute ein Stadtteil von Köln) von ca. 1160 erstmals erwähnt.
Opladen hatte im Mittelalter eine eigene Gerichtsbarkeit , das Hauptland- und Rittergericht zu Opladen.
Persönlichkeiten
- Jakob Salentin von Zuccalmaglio war 1810 und 1811 Bürgermeister von Opladen.
- Otto Heckmann ( 1901 bis 1983 ), Astronom
Literatur
Rolf Müller, Upladhin - Opladen - Stadtchronik, Opladen: Heggen-Verlag, 1974. 594 Seiten, ISBN-Nr.: 3920430875
Michael Gutbier, Das Hauptland- und Rittergericht zu Opladen - Untersuchungen zur Rechtsgeschichte der Grafschaft Berg im späteren Mittelalter, Leverkusen: Leweke, 1995. 78 Seiten, ISBN-Nr.: nicht bekannt
Weblinks
Kategorie : Stadtteil von Leverkusen
Wikipedia
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