Auelgau
Das Auelgau ist eine geografische Bezeichnung für eine Landschaft und einen Verwaltungsbezirk im südlichen Teil Nordrhein-Westfalens. Seinen Namen hat das ripuarische Auelgau von der höchsten Erhebung des Siebengebirge, dem Oelberg, dessen früherer Name „Auelberg“ gewesen ist.
Sprachwissenschaftler vermuten, dass eine Wortentwicklung des Wortes „ouwa“, was mit dem heutigen Aue vergleichbar ist, über das Wort „Auel“ in die jetzige Form „Öl/Oel“ stattgefunden hat.
Beispiele für die Verwendung des Wortes sind:
- Oelberg (Berg im Siebengebirge, siehe auch: Oelberg)
- Oelinghoven (Ortsteil von Königswinter)
- Auel und Bülgenauel (zu Hennef)
Geschichtlich wurde der Auelgau erstmals 722/723 als „aualgawe“ erwähnt, der anschließend zum Besitz der Pfalzgrafen gezählt wurde. Pfalzgraf Ezzo von Lothringen erweitert den Gau nach Osten hin, bevor es durch seinen Sohn Herrmann II. in das Erzbistum Köln einging.
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