Ekkehard Gries
Ekkehard Gries (* 16. September 1936 in Eichenberg; †30. Juli 2001 in Bad Homburg) war ein deutscher Jurist und Politiker ( FDP ).
Gries studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen und ließ sich nach dem Studium als Rechtsanwalt nieder. Er arbeitete ab 1965 als Assessor beim Regierungspräsidenten in Kassel, trat der FDP bei und wurde 1966 als hauptamtlicher Stadtrat in Oberursel kommunalpolitisch aktiv. 1971 wurde er als Ministerialdirigent Leiter der Zentralabteilung und ab Dezember 1975 Staatssekretär beim hessischen Minister für Wirtschaft und Technik.
Am 20. Oktober 1976 wurde Gries als hessischer Staatsminister des Innern in die SPD -geführte Regierung unter Ministerpräsident Börner berufen. In seine Amtszeit fiel u. a. der Konflikt um den Ausbau der Startbahn-18-West des Frankfurter Flughafens, bei dem er gegen die Demonstranten mit Polizeigewalt vorging. Nach der Ermordung von Heinz-Herbert Karry wurde er im Mai 1981 zusätzlich Stellvertretender Ministerpräsident von Hessen, doch nach der Wahlniederlage der FDP musste er am 28. September 1982 seine Ämter niederlegen.
Gries war von 1986 bis zu seinem Tode Mitglied im Kreistag Hochtaunus. Er gehörte von 1987 bis 1994 dem Deutschen Bundestag an und war dort Sprecher der FDP-Fraktion.
Heinrich Zinnkann | Heinrich Schneider | Johannes Strelitz | Hanns-Heinz Bielefeld | Ekkehard Gries | Herbert Günther | Horst Winterstein | Gottfried Milde | Herbert Günther | Gerhard Bökel | Volker Bouffier
Personendaten | |
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NAME | Gries, Ekkehard |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker |
GEBURTSDATUM | 16. September 1936 |
GEBURTSORT | Eichenberg |
STERBEDATUM | 30. Juli 2001 |
STERBEORT | Bad Homburg |
Kategorien : Mann | Deutscher | Bundestagsabgeordneter | Staatsminister (Hessen) | FDP-Mitglied | Geboren 1936 | Gestorben 2001
Wikipedia
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